Zu früh gefreut! Nix da mit Ende der Dürre! Ende Juni war dieser Teich noch recht gut gefüllt. Im Juli kam dann eigentlich kein Regen mehr herunter- die Folgen sind deutlich. Der Teich am Inselgrün der Bahn 5 ist völlig trocken, ein Bild des Jammers.
Wir können auch dieses Jahr den Teich nicht mit Beregnungswasser auffüllen. Die Wasserentnahmegenehmigung ist durch den Kreis Warendorf so reduziert worden, dass wir mit der erlaubten Entnahmemenge an Grundwasser knapp mit der Beregnung der Spielflächen hinkommen. So lange kein Regen fällt, bleibt dieser Teich deshalb trocken.
Ein wichtiger Hinweis: Bitte klettern Sie auf keinen Fall in den Teich – es besteht große Unfallgefahr!
Beregnung und Drainagen
Der Platz ist trotz der Dürre in einem hervorragenden Zustand. Die Folgen der Dürre für die Spielbereiche können in Grenzen gehalten werden, weil uns der zweite große Mobilregner inzwischen wieder zur Verfügung steht. Lieferengpässe durch Corona bei Ersatzteilen haben halt irgendwann auch mal ein Ende.
Durch die Dürre hat sich allerdings unser Lehmboden wieder zusammengezogen und die Drainageschlitze sind als Folge eingesackt. Diese Schlitze wurden in den letzten Wochen mit Sand nachverfüllt.
Die Folgen der Drainagearbeiten an der Bahn 9 sind weitgehend zugewachsen – trotz der Dürre der letzten Wochen.
Auf Bahn 2 rechts vom Grün im Hardrough war eine Druckleitung undicht geworden und es hatte sich eine große Pfütze gebildet. Der Schaden wurde behoben und dabei auch an diesem Grün eine zusätzliche Anschlussstelle für die Handberegnung geschaffen.
Biodiversität
In den vergangenen Jahren haben wir begonnen, mehrere insektenfreundliche Bereiche zur Förderung der lokalen Biodiversität anzulegen, so wie hier zwischen den Bahnen 14 und 15.
Wasserbedarf und Pflegeaufwand dieser Bereiche müssen in Zeiten knapper Mittel und noch knapperer Wasservorräte möglichst gering sein, gleichzeitig aber ihren Zweck der Insektenfreundlichkeit möglichst effektiv erfüllen.
Mit der in diesem Jahr verwendeten Saatmischung scheinen wir diese Ziele zu erreichen.
Text: JSt 01.08.2020
Fotos: S. Markfort (1), J. Stiegler