Wie angekündigt wurde der Eichenprozessionsspinner (EPS) mit dem Versprühen eines Biozids durch eine Fremdfirma bekämpft.
Die Raupen des Eichenprozessionsspinners, eines unscheinbaren Nachtfalters, entwickeln in den letzten Verpuppungsstadien Stacheln, die heftige allergische Reaktionen auslösen können. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre wurden noch einmal deutlich mehr Eichen besprüht.
Das Biozid wirkt spezifisch für die Raupen des EPS und ist ungefährlich für andere Lebewesen, auch für den Menschen.
Wir haben gute Erfahrungen mit dem zweimaligen Versprühen des Biozids gemacht und werden die Anwendung auch dieses Jahr zweimal durchführen.
Für den Einsatz des Biozids ist Trockenheit und weitgehende Windstille nötig.
Wir sind zuversichtlich, dass wir den EPS damit eindämmen können.
Am Eingang zum Platz weisen wir dennoch auf die Möglichkeit einer Gefährdung durch die gefährlichen Raupen des EPS hin.
Nicht alles Ungewöhnliche, was sich in Bäumen und Sträuchern findet, ist allerdings ein EPS-Befall.
Solche Gespinste voller harmloser Raupen, wie am Abschlag von Loch 16, sind völlig ungefährlich.
Daher werden auch keinerlei Maßnahmen zur Bekämpfung durch das Greenkeeping ergriffen. Was die Vögel damit anstellen, ist eine andere Geschichte…
Text: JSt
Fotos: T. Sand und J. Stiegler